In Deutschland lässt sich so langsam ein Wandel in Sachen Digitalisierung beobachten. Deutschland wurde und wird teilweise noch von anderen entwickelten Ländern belächelt, weil die digitale Infrastruktur noch sehr wünschenswert ist. Dennoch hat sich seit der Coronapandemie einiges getan, sodass es deutlich besser geworden ist. Vor knapp fünf Jahren war es zum Beispiel noch so, dass in vielen Dörfern keine Glasfaserleitungen vorhanden waren. Das hat sich nun aber zum größten Teil geändert und ist fast zum Standard an jedem Ort geworden.
Es bestehen aber immer noch Probleme im mobilen Netz. In einigen ländlichen Regionen sind noch große Funklöcher vorhanden, sodass entweder gar kein oder nur sehr schlechter Empfang besteht. Darunter leiden natürlich auch die Kunden von einigen Anbieter. Dabei bestehen wiederum Probleme, da oftmals vorab Verträge abgeschlossen wurden, die aber nicht genutzt werden können. Dennoch bedeutet ein Vertrag in Deutschland: Vertrag ist Vertrag und die Mindestlaufzeit muss eingehalten werden.
Digitalisierung an Schulen und Universitäten
Die Coronapandemie hat auch bewirkt, dass Schulen und Universitäten einen Zahn bezüglich Digitalisierung zulegen mussten. Daraus profitieren sie jetzt, weil sie auch Online-Inhalte anbieten können. Das kommt vor allem an Universitäten zum Einsatz, wenn Professoren und Dozenten ihren Unterricht ausschließlich online durchführen.
Aber auch die Schüler und Studierenden ziehen Vorteile aus der Verbesserung der Digitalisierung. Nun können sie zum Beispiel den Unterricht online nachholen und sind nicht auf Mitschüler angewiesen. Außerdem gibt es Einzelfälle, bei denen Schüler und Studierende komplett von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen können.
Dennoch bestehen Schwierigkeiten im Fortschritt. An vielen Universitäten und Schulen ist es zum Beispiel noch der Fall, dass die Geräte veraltet sind. Zum Beispiel werden noch alte Computer verwendet, die über beschädigte Hardware verfügen. Dementsprechend ist es nicht ungewöhnlich, wenn ein Rechner 15 Minuten zum Hochfahren benötigt und dadurch der Unterricht aufgehalten wird. Außerdem besitzt das Lehrpersonal zu wenig Wissen über die Technik. Manche Lehrer wissen zum Beispiel nicht, wie sie eine Präsentation erstellen oder wie sie Dateien online verschicken. Für diesen Zweck sollten Lehrer eine Schulung bekommen, damit sie mit der Technik der modernen Zeit vertraut sind.
Zudem könnten viele Verbesserungen erzielt werden, wenn das IT-Personal diese durchführen dürften. Zum Beispiel könnte jede Schule und Universität vom Cloud Service profitieren, was aber leider nur in den wenigsten Lehrstätten implementiert und genutzt wird. Darüber könnten Hausaufgaben, Präsentationen oder zusätzliches Lehrmaterial für die Schüler und Studenten bereitgestellt werden.